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   VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88   

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VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 (https://dejure.org/1992,3032)
VGH Hessen, Entscheidung vom 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 (https://dejure.org/1992,3032)
VGH Hessen, Entscheidung vom 23. Januar 1992 - 4 UE 3467/88 (https://dejure.org/1992,3032)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 5 Abs 4 BauGB, § 9 Abs 6 BauGB, § 113 Abs 1 S 4 VwGO
    Zur konstitutiven Eintragung in das Denkmalbuch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 42, 314 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1993, 462
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (22)

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 02.10.1987 - 6 A 71/86
    Auszug aus VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88
    Bei der Erkenntnis der Kulturdenkmaleigenschaft ist in erster Linie auf den Wissens- und Erkenntnisstand sachverständiger Kreise abzustellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.06.1960 - VII C 205.59 -, BVerwGE 11, 32; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.05.1983, DÖV 1984, 75; OVG Lüneburg, Urt. v. 02.10.1987 - 6 A 71/86 -, BRS 47 Nr. 125; OVG NRW, Urt. v. 11.12.1989 - 11 A 2476/88 -, NWVBL 1990, 201; Bay. ObLG, Beschl. v. 28.10.1986, a.a.O.).

    Regelmäßig vermittelt die Denkmalfachbehörde das Fachwissen daher in sachgerechter Weise (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 02.10.1987, a.a.O.).

    Alleine der Umstand, daß die Kläger die Denkmaleigenschaft ihres Hauses bezweifeln, hat dem Senat keine Veranlassung zu einer Beweiserhebung durch das Gutachten eines neutralen Sachverständigen gegeben (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 02.10.1987, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.07.1985 - 5 S 229/85 -, BRS 44 Nr. 121).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.1989 - 11 A 2476/88
    Auszug aus VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88
    Dies folgt daraus, daß das Denkmalschutzgesetz zwischen der konstitutiven Begründung des Denkmalschutzes durch die Eintragung (§ 9 Abs. 1 DSchG 1974) und den Wirkungen des Denkmalschutzes (§§ 7, 12 bis 17 DSchG 1974) trennte, wobei auf der ersten Stufe keine Interessenabwägung stattfindet, sondern allein die Denkmaleigenschaft ausschlaggebend ist (ebenso OVG NRW, Urt. v. 11.12.1989, a.a.O., zur konstitutiven Eintragung nach dem nordrhein- westfälischen Denkmalschutzgesetz).

    Bei der Erkenntnis der Kulturdenkmaleigenschaft ist in erster Linie auf den Wissens- und Erkenntnisstand sachverständiger Kreise abzustellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.06.1960 - VII C 205.59 -, BVerwGE 11, 32; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.05.1983, DÖV 1984, 75; OVG Lüneburg, Urt. v. 02.10.1987 - 6 A 71/86 -, BRS 47 Nr. 125; OVG NRW, Urt. v. 11.12.1989 - 11 A 2476/88 -, NWVBL 1990, 201; Bay. ObLG, Beschl. v. 28.10.1986, a.a.O.).

    Zu diesen zählt aufgrund der Aufgabenzuweisung in § 4 Abs. 2 DSchG die Denkmalfachbehörde, zu deren Aufgaben nach dieser Vorschrift u. a. die fachliche Beratung in allen Angelegenheiten des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege und die wissenschaftliche Untersuchung der Kulturdenkmäler gehört (vgl. OVG NRW, Urt. v. 11.12.1989, a.a.O.; Dörrfeldt, a.a.O., Erl. 1 zu § 4 DSchG).

  • BVerwG, 20.05.1987 - 7 C 83.84

    Löschung im Verkehrszentralregister - § 80 VwVfG; § 35 VwVfG, Begriff des

    Auszug aus VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88
    Unter einer Regelung im Sinne dieser Vorschrift ist eine "einseitig angeordnete, verbindliche, rechtsfolgebegründende, hoheitliche Ordnung eines Lebenssachverhalts, also eine Anordnung, die feststellend oder gestaltend bestimmt, was für den Betroffenen rechtens sein soll" zu verstehen (so die "klassische" Definition bei Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht 1, 9. Aufl., § 46 V a; bestätigt z. B. durch BVerwG, Urt. v. 20.05.1987 - 7 C 83.84 -, BVerwGE 77, 268).

    Eine Regelung ist auf unmittelbare Rechtswirkung nach außen gerichtet, wenn sie ihrem objektiven Sinngehalt nach dazu bestimmt ist, unmittelbare rechtliche Außenwirkungen zu entfalten, d. h., daß nur mittelbare Außenwirkungen nicht ausreichen (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.05.1980 - 2 C 30.78 -, BVerwGE 60, 144; Urt. v. 20.05.1987, a.a.O.).

    Durch die Schaffung einer Tatsachengrundlage zur Vorbereitung neuerlicher Entscheidungen anderer Stellen ohne Tatbestandswirkung (vgl. dazu z. B. Hess. VGH, Beschl. v. 26.09.1989 - 11 TH 2862/89 -, NVwZ 1990, 182, in dem die dem Meldepflichtigen bekannt gemachte Berichtigung von Meldedaten von Amts wegen wegen der Auswirkungen u. a. auf das aktive und passive Wahlrecht als statusregelnd angesehen und wegen dieser Tatbestandswirkung als feststellender Verwaltungsakt qualifiziert wurde) werden jedoch keine unmittelbaren Rechtsfolgen ausgelöst und fehlt es an der unmittelbaren Außenwirkung, mithin an zwei tatbestandlichen Voraussetzungen für einen Verwaltungsakt (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.05.1987 - 7 C 83.84 -, BVerwGE 77, 268 = NJW 1988, 87).

  • BVerwG, 22.01.1971 - IV C 94.69

    Klage auf Eintragung eines Rechts in das Wasserbuch - Anmeldung des Rechts auf

    Auszug aus VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88
    Demgegenüber hat das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main (rechtskräftiges Urteil vom 31.10.1988 - IV/2 E 2182/84 - zustimmend Steinberg, NVwZ 1992, 14) für denselben Rechtszustand auch die nachrichtliche Eintragung in das Denkmalbuch aufgrund eines Vergleichs mit der vom Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 22.01.1971 - IV C 94.69 -, BVerwGE 37, 103) als sogenanntem beurkundendem Verwaltungsakt qualifizierten Eintragung in das Wasserbuch als Verwaltungsakt angesehen.

    Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 22.01.1971, a.a.O.; a.A. Hess. VGH, Urt. v. 20.03.1970 - IV OE 64/68 -, HessVGRspr. 1970, 57), mit der dieses die nachrichtliche Eintragung im Wasserbuch, die nach § 113 Abs. 2 Hessisches Wassergesetz keine rechtsbegründende oder rechtsändernde Wirkung hat (vgl. zur entsprechenden bayerischen Regelung Sieder/Zeitler, Bayerisches Wassergesetz, Art. 89 Rdnr. 9), aufgrund einer tatsächlichen Vermutung als Verwaltungsakt qualifiziert hat, ist nicht auf die nachrichtliche Eintragung in das Denkmalbuch übertragbar.

  • VGH Baden-Württemberg, 30.07.1985 - 5 S 229/85

    Denkmalschutz; bewegliches Kulturdenkmal; keine Abwägung bei Eintragung ins

    Auszug aus VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88
    Alleine der Umstand, daß die Kläger die Denkmaleigenschaft ihres Hauses bezweifeln, hat dem Senat keine Veranlassung zu einer Beweiserhebung durch das Gutachten eines neutralen Sachverständigen gegeben (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 02.10.1987, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.07.1985 - 5 S 229/85 -, BRS 44 Nr. 121).
  • BVerwG, 04.03.1976 - I WB 54.74
    Auszug aus VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88
    Dazu genügt jedes nach vernünftigen Erwägungen nach Lage des Falles anzuerkennende schutzwürdige Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder auch ideeller Art, wobei die gerichtliche Entscheidung geeignet sein muß, die Position des Klägers in einem der genannten Bereiche zu verbessern (vgl. BVerwG, Beschl. v. 04.03.1976 - I WB 54.74 -, BVerwGE 53, 134; Kopp, VwGO, 8. Aufl., § 113 Rdnr. 57).
  • BVerwG, 24.06.1960 - VII C 205.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88
    Bei der Erkenntnis der Kulturdenkmaleigenschaft ist in erster Linie auf den Wissens- und Erkenntnisstand sachverständiger Kreise abzustellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.06.1960 - VII C 205.59 -, BVerwGE 11, 32; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.05.1983, DÖV 1984, 75; OVG Lüneburg, Urt. v. 02.10.1987 - 6 A 71/86 -, BRS 47 Nr. 125; OVG NRW, Urt. v. 11.12.1989 - 11 A 2476/88 -, NWVBL 1990, 201; Bay. ObLG, Beschl. v. 28.10.1986, a.a.O.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.05.1983 - 12 A 54/81
    Auszug aus VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88
    Bei der Erkenntnis der Kulturdenkmaleigenschaft ist in erster Linie auf den Wissens- und Erkenntnisstand sachverständiger Kreise abzustellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.06.1960 - VII C 205.59 -, BVerwGE 11, 32; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.05.1983, DÖV 1984, 75; OVG Lüneburg, Urt. v. 02.10.1987 - 6 A 71/86 -, BRS 47 Nr. 125; OVG NRW, Urt. v. 11.12.1989 - 11 A 2476/88 -, NWVBL 1990, 201; Bay. ObLG, Beschl. v. 28.10.1986, a.a.O.).
  • OVG Berlin, 10.05.1985 - 2 B 134.83
    Auszug aus VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88
    Entgegen der Auffassung der Kläger stand der Denkmalfachbehörde bei der damals konstitutiven Eintragung kein Ermessen zu, handelte es sich vielmehr um eine gebundene Entscheidung (Hess. VGH, Urt. v. 28.11.1984 - 11 UE 139/84 -, DVBl. 1985, 1187; VG Ffm., Urt. v. 14.07.1981 - IV/3 E 49/80 - DVBl. 1982, 367 - beide gegen Hess. VGH, Urt. v. 24.03.1981 - IX OE 167/77 - ferner OVG Berlin, Urt. v. 10.05.1985 - 2 B 134.83 -, BRS 44 Nr. 122; OVG NRW, Urt. v. 11.12.1989 - 11 A 2467/88 -, NWVBL 1990, 201).
  • VGH Hessen, 28.11.1984 - 11 UE 139/84
    Auszug aus VGH Hessen, 23.01.1992 - 4 UE 3467/88
    Entgegen der Auffassung der Kläger stand der Denkmalfachbehörde bei der damals konstitutiven Eintragung kein Ermessen zu, handelte es sich vielmehr um eine gebundene Entscheidung (Hess. VGH, Urt. v. 28.11.1984 - 11 UE 139/84 -, DVBl. 1985, 1187; VG Ffm., Urt. v. 14.07.1981 - IV/3 E 49/80 - DVBl. 1982, 367 - beide gegen Hess. VGH, Urt. v. 24.03.1981 - IX OE 167/77 - ferner OVG Berlin, Urt. v. 10.05.1985 - 2 B 134.83 -, BRS 44 Nr. 122; OVG NRW, Urt. v. 11.12.1989 - 11 A 2467/88 -, NWVBL 1990, 201).
  • BVerwG, 22.05.1980 - 2 C 30.78

    Kreisoberamtsrat - § 42 VwGO, § 35 VwVfG, Umsetzung eines Beamten ist kein

  • BVerwG, 25.06.1981 - 3 C 35.80

    Landeskulturelle Werte - Saatgutsorte - Verwaltungsgerichtliche Kontrolle -

  • BVerwG, 23.04.1980 - 8 C 82.79

    Steuerbegünstigte Wohnung - Bescheinigungsbehörde - Gebührenbefreiung

  • BVerwG, 12.04.1984 - 5 C 72.82

    Ausbildungsvertrag - Berufsausbildungsverhältnisse - Anrechnungsverordnung -

  • VGH Baden-Württemberg, 28.04.1982 - 5 S 2334/81

    Denkmalschutz; Schutzwürdigkeit; feststellender Verwaltungsakt; Auslegung;

  • BVerwG, 22.04.1966 - IV C 120.65

    Zumutbarkeit

  • VGH Hessen, 26.09.1989 - 11 TH 2862/89

    Melderecht: Berichtigung von Meldedaten

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 19.10.1978 - IV A 200/77

    Tilgung; Hemmung; Verkehrszentralregister; Eintragung

  • BayObLG, 28.10.1986 - 3 ObOWi 107/86

    Voraussetzungen der Denkmalseigenschaft

  • VGH Baden-Württemberg, 01.12.1982 - 5 S 2069/82

    Kulturdenkmal; Eintragung ins Denkmalbuch als belastender Verwaltungsakt

  • VGH Hessen, 20.09.1985 - 4 UE 2781/84
  • VGH Hessen, 20.05.1976 - IV TH 6/76
  • OVG Brandenburg, 18.05.2005 - 5 B 300/04

    Zum gesetzlichen Beteiligtenwechsel auf Passivseite im Falle eines behördlichen

    Dementsprechend ist es in der Rechtsprechung anerkannt, dass es bei einem nicht bestandskräftigen Verwaltungsakt über eine konstitutive Eintragung in das Verzeichnis der Denkmale infolge der gesetzlichen Umstellung auf ein lediglich nachrichtliches Denkmalschutzsystem, bei dem sich die Eigenschaft eines Objektes als Denkmal unmittelbar aus dem Gesetz ergibt (d.h. der Schutz nach dem Denkmalschutzgesetz also nicht von der Eintragung des Denkmals in die Denkmalliste abhängig ist), es zu einer Erledigung des vorgenannten Verwaltungsaktes kommt (vgl. HessVGH, Urteil vom 23. Januar 1992 - 4 UE 3467/88 -, NVwZ-RR 1993, S. 462; OVG Berlin, Urteil vom 3. Januar 1997 - 2 B 10/93 - LKV 1998, S. 152).

    Vielmehr soll bei jeder Maßnahme nach dem Denkmalschutzgesetz eine Prüfung stattfinden, ob bei dem in Rede stehenden Objekt ein Denkmal im Sinne von § 2 DSchG n.F. vorliegt (vgl. HessVGH, Urteil vom 23. Januar 1992, a.a.O.).

    Sie hat vielmehr lediglich deklaratorische Bedeutung und erfüllt bloße Informationsfunktionen (vgl. u. a. HessVGH, Urteil vom 23. Januar 1992, a.a.O.).

    Ein solches in einem (künftigen) Hauptsacheverfahren geltend gemachtes und substantiiert dargelegtes Fortsetzungsfeststellungsinteresse vermag die Zulässigkeit eines Fortsetzungsfeststellungsantrages nach der Erledigung des Verwaltungsaktes (vgl. § 113 Abs. 1 Satz 3 VwGO) zu rechtfertigen (vgl. dazu näher u.a. HessVGH, Urteil vom 23. Januar 1992, a.a.O.; OVG Berlin, Urteil vom 3. Januar 1997 - 2 B 10/93 -, a. a. O.).

  • VG Frankfurt/Main, 25.08.2009 - 8 K 2609/08

    Denkmalschutzrechtliches Abwehrrecht

    Maßgeblich für die Denkmaleigenschaft ist jedoch seit der Änderung des Denkmalschutzgesetzes vom 22.08.1986 (GVBl. 1986 I S. 333) nicht mehr die Eintragung in das Denkmalbuch, sondern ob die Kriterien des § 2 DSchG erfüllt sind (grdl. zu der Ersetzung der konstitutiven Eintragung in das Denkmalbuch durch eine nachrichtliche Hess. VGH, Urteil vom 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 -, NVwZ-RR 1993, 462).

    Bei der Erkenntnis der Kulturdenkmaleigenschaft ist in erster Linie auf den Wissens- und Erkenntnisstand sachverständiger Kreise abzustellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.06.1960 - VII C 205.59 -, BVerwGE 11, 32; Hess. VGH, Urteil vom 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 -, NVwZ-RR 1993, 462 m.w.N.; VG Frankfurt am Main, Beschluss vom 15.09.2008 - 8 L 2436/08.F(V) -, LKRZ 2008, 465).

  • VG Frankfurt/Main, 22.01.2015 - 8 L 4844/14

    Denkmalschutzrechliches Abwehrrecht

    Bei der Erkenntnis der Kulturdenkmaleigenschaft ist in erster Linie auf den Wissens- und Erkenntnisstand sachverständiger Kreise abzustellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 24.06.1960 - VII C 205, 59 -, BVerwGE 11, 32; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11.12.1989 - 11 A 2476/88 -, NWVBL 1990, 201; Hess. VGH, Urteil vom 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 -, NVwZ-RR 1993, 462 m.w.N.).

    Zu diesen zählt auf Grund der Aufgabenzuweisung in § 4 Abs. 2 DSchG die Denkmalfachbehörde - dies ist nach § 4 Abs. 1 DSchG das Landesamt für Denkmalpflege -, zu deren Aufgaben nach dieser Vorschrift u.a. die fachliche Beratung in allen Angelegenheiten des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege und die wissenschaftliche Untersuchung der Kulturdenkmäler gehört (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11.12.1989 - 11 A 2476/88 -, NWVBL 1990, 201; Hess. VGH, Urteil vom 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 -, NVwZ-RR 1993, 462 = HessVGRspr.

  • VG Frankfurt/Main, 15.09.2008 - 8 L 2436/08

    Nachbarschützende Wirkung der denkmalrechtlichen Vorschriften sowie des

    Maßgeblich für die Denkmaleigenschaft ist jedoch nicht mehr die Eintragung in das Denkmalbuch, sondern nach § 2 Abs. 1 Denkmalschutzgesetz - DSchG -, ob an der Erhaltung einer Sache - hier dem vorgenannten Doppelhaus - aus künstlerischen, wissenschaftlichen, technischen, geschichtlichen oder städtebaulichen Gründen ein öffentliches Interesse besteht (vgl. dazu insgesamt Hess. VGH, Urteil vom 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 -, NVwZ-RR 1993, 462).

    Bei der Erkenntnis der Kulturdenkmaleigenschaft ist in erster Linie auf den Wissens- und Erkenntnisstand sachverständiger Kreise abzustellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.06.1960 - VII C 205.59 -, BVerwGE 11, 32 ; Hess. VGH, Urteil vom 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 -, NVwZ-RR 1993, 462 m.w.N.).

  • VG Hamburg, 18.03.2015 - 9 K 1021/13

    Denkmalschutz - Klage gegen Unterschutzstellungsbescheid

    Auch ihre gerichtliche Aufhebung würde die Kläger nicht von den denkmalschutzrechtlichen Verpflichtungen befreien (vgl. zum Ganzen: VGH Kassel, Urt. v. 23.1.1992, 4 UE 3467/88, juris, Rn. 28; OVG Berlin, Urt. v. 3.1.1997, 2 B 10.93, juris, Rn. 2; VG Frankfurt (Oder), Urt. v. 4.4.2006, 7 K 2867/01, juris, Rn. 19; VG Potsdam, Urt. v. 12.1.2005, 2 K 2297/03, juris, Rn. 19; Mittelstein/Jötten, a.a.O., S. 456).

    Danach soll die gerichtliche Feststellung, dass der ursprüngliche, die Denkmaleigenschaft feststellende Verwaltungsakt, rechtswidrig gewesen ist, die Grundlage dafür bilden, dass die Denkmalbehörde die Eintragung des Gebäudes in die nunmehr deklaratorisch geführte Denkmalliste löscht (vgl. VGH Kassel, Urt. v. 23.1.1992, 4 UE 3467/88, juris, Rn. 38; VG Potsdam, Urt. v. 12.1.2005, 2 K 2297/03, juris, Rn. 21).

  • VG Gießen, 21.11.2005 - 1 E 3059/05

    Unzulässigkeit einer Werbetafel im faktischen Dorfgebiet aus Gründen des

    Bei der Erkenntnis der Kulturdenkmaleigenschaft ist in erster Linie auf den Wissens- und Erkenntnisstand sachverständiger Kreise abzustellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 24.06.1960 - VII C 205.59 -, BVerwGE 11, 32; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11.12.1989 - 11 A 2476/88 -, NWVBL 1990, 201; Hess. VGH, Urteil vom 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 -, NVwZ-RR 1993, 462 = HessVGRspr.

    Zu diesen zählt auf Grund der Aufgabenzuweisung in § 4 Abs. 2 DSchG die Denkmalfachbehörde - dies ist nach § 4 Abs. 1 DSchG das Landesamt für Denkmalpflege Hessen -, zu deren Aufgaben nach dieser Vorschrift u.a. die fachliche Beratung in allen Angelegenheiten des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege und die wissenschaftliche Untersuchung der Kulturdenkmäler gehört (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11.12.1989 - 11 A 2476/88 -, NWVBL 1990, 201; Hess. VGH, Urteil vom 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 -, NVwZ-RR 1993, 462 = HessVGRspr.

  • VG Hamburg, 21.07.2015 - 9 K 2909/11

    Denkmalschutz; geschichtliche Bedeutung; Traditionalismus; örtlicher Bezugsrahmen

    Die gerichtliche Aufhebung der Bescheide würde die Kläger nicht von den denkmalschutzrechtlichen Verpflichtungen befreien (vgl. zum Ganzen: VGH Kassel, Urt. v. 23.1.1992, 4 UE 3467/88, juris, Rn. 26 ff.; OVG Berlin, Urt. v. 3.1.1997, 2 B 10.93, juris, Rn. 2; VG Hamburg, Urt. v. 18.3.2015, 9 K 1021/13, bisher n.v.).
  • VG Weimar, 28.06.2000 - 6 K 286/99
    Auch von der übrigen Rechtsprechung wird eine Eintragung in ein Register mit nur deklaratorischer Wirkung nicht als Verwaltungsakt eingeordnet (vgl. etwa BW VGH, Urt. v. 1.6.1990, NJW 1991, 2786 zu einem Baulastenverzeichnis, dem nach dem Landesrecht nur deklaratorische Wirkung zukommt; Hess VGH, Urt. v. 23.1.1992, NVwZ-RR 1993, 462 zu einer nachrichtlichen Eintragung in eine Denkmalliste).
  • VG Gießen, 15.09.1997 - 1 G 1253/97

    Ausnahme vom bauordnungsrechtlichen Mindestgrenzabstand aus Gründen des

    Dieser Aussage, der die Antragsteller nicht widersprochen haben, kommt besondere Bedeutung zu, weil in denkmalschutzfachlichen Fragen in erster Linie auf den Wissens- und Erkenntnisstand sachverständiger Kreise abzustellen ist, zu denen aufgrund der Aufgabenzuweisung des § 4 Abs. 2 DSchG die Denkmalfachbehörde zählt (vgl. hierzu Hess.VGH, Urteil vom 23.01.1992 - 4 UE 3467/88 -, NVwZ-RR 1993, 462 = HessVGRspr. 1992, 41 = HSGZ 1993, 120).
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